Islands verlassene Flugzeuge und Geisterdörfer erkunden
20. Dezember 2024Inhaltsverzeichnis
- 1 Geheimnisse Islands: Verlassene Flugzeuge und Geisterdörfer erkunden
- 2 Das mysteriöse Wrack der Douglas C-117D
- 3 Verborgene Geschichten in Islands Geisterdörfern
- 4 Der verlassene Ort Hesteyri
- 5 Djúpavík: Ein Dorf mit industriellem Erbe
- 6 Tipps für Abenteurer und Entdecker
- 7 FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Islands verlassenen Orten
- 8 Das magische Schauspiel der Nordlichter in Island erleben
- 9 Besuch des geothermischen Kraftwerks Hellisheiði
- 10 Islands geothermale Küche – Essen
Geheimnisse Islands: Verlassene Flugzeuge und Geisterdörfer erkunden
Island, das Land der Feuer und Eis, ist bekannt für seine atemberaubende Natur, Geysire, Wasserfälle und Vulkane. Doch abseits der bekannten Touristenpfade gibt es noch viel mehr zu entdecken. Für Abenteurer und Geschichtsliebhaber bietet Island eine faszinierende Reise in die Vergangenheit durch seine verlassenen Flugzeuge und Geisterdörfer. Diese Orte erzählen Geschichten von längst vergangenen Zeiten, von Menschen, die einst hier lebten, und von Ereignissen, die die Insel geprägt haben. Begleiten Sie uns auf eine Entdeckungsreise zu Islands vergessenen Schauplätzen.
Das mysteriöse Wrack der Douglas C-117D
Ein Highlight für viele Reisende auf der Suche nach dem Unbekannten ist das Flugzeugwrack der Douglas C-117D auf dem schwarzen Sandstrand von Sólheimasandur. Dieses Wrack ist nicht nur ein beeindruckendes Fotomotiv, sondern auch ein Mahnmal für die Kraft der Natur und die Vergänglichkeit menschlicher Errungenschaften.
Im Jahr 1973 musste das Flugzeug aufgrund von Vereisung notlanden. Glücklicherweise überlebte die gesamte Besatzung das Unglück. Heute liegt das verrostete Wrack einsam auf dem Sand und zieht Abenteurer aus aller Welt an.
- Wie man hinkommt: Der Zugang zum Wrack ist nur zu Fuß möglich. Eine etwa 4 Kilometer lange Wanderung vom Parkplatz an der Ringstraße führt direkt zum Flugzeug. Der Weg ist gut markiert, jedoch sollte man auf festes Schuhwerk achten.
- Beste Zeit für einen Besuch: Die Wintermonate bieten eine dramatische Kulisse mit Schnee und Eis, während der Sommer lange Tage und mildere Bedingungen bietet.
Verborgene Geschichten in Islands Geisterdörfern
Geisterdörfer sind stille Zeugen der Vergangenheit und erzählen Geschichten von Zeiten, als das Leben in Island noch ganz anders war. Viele dieser Dörfer wurden aufgrund von Naturkatastrophen, wirtschaftlichen Veränderungen oder einfach dem harten Klima verlassen.
Der verlassene Ort Hesteyri
Hesteyri, ein kleines Dorf in den Westfjorden, ist ein perfektes Beispiel für ein Geisterdorf, das die Zeit überdauert hat. Einst ein blühendes Fischerdorf, wurde es in den 1950er Jahren aufgegeben, als der Fischfang nicht mehr rentabel war. Heute stehen dort noch einige Gebäude, die von der Natur zurückerobert wurden.
- Erreichbarkeit: Hesteyri ist nur mit dem Boot erreichbar. Es gibt regelmäßige Fährverbindungen während der Sommermonate.
- Was es zu sehen gibt: Erkunden Sie die alten Gebäude, die noch immer stehen, und genießen Sie die atemberaubende Natur der Umgebung.
Djúpavík: Ein Dorf mit industriellem Erbe
Djúpavík war einst ein wichtiger Standort für die Heringsverarbeitung. Die Überreste der alten Fabrik sind heute noch sichtbar und bieten einen faszinierenden Einblick in die industrielle Vergangenheit Islands. Die Gebäude sind teilweise restauriert und beherbergen heute ein kleines Hotel und ein Museum.
- Aktivitäten: Geführte Touren durch die alte Fabrik werden angeboten und geben einen tiefen Einblick in die Geschichte des Ortes.
- Beste Reisezeit: Die Sommermonate sind ideal, um die Region zu erkunden, da die Straßen oft im Winter unpassierbar sind.
Tipps für Abenteurer und Entdecker
Wenn Sie planen, Islands verlassene Orte zu erkunden, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten:
- Respekt vor der Natur: Viele dieser Orte sind abgelegen und unberührt. Achten Sie darauf, keinen Müll zu hinterlassen und die Natur zu respektieren.
- Vorbereitung: Island kann unberechenbares Wetter haben. Packen Sie entsprechend und seien Sie auf schnelle Wetteränderungen vorbereitet.
- Lokale Führer: In einigen Gebieten ist es ratsam, einen lokalen Führer zu engagieren, der Ihnen nicht nur den Weg zeigt, sondern auch interessante Geschichten und Hintergrundinformationen bietet.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Islands verlassenen Orten
Kann man das Flugzeugwrack von Sólheimasandur mit dem Auto erreichen?
Nein, das Wrack ist nur zu Fuß erreichbar. Die Wanderung vom Parkplatz dauert etwa 45 Minuten bis eine Stunde pro Strecke.
Gibt es geführte Touren zu den Geisterdörfern?
Ja, in einigen Geisterdörfern wie Djúpavík werden geführte Touren angeboten. Diese bieten wertvolle Einblicke in die Geschichte und die Geschichten der Orte.
Ist es sicher, die verlassenen Orte Islands zu erkunden?
Ja, solange Sie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, wie das Tragen von geeignetem Schuhwerk und das Beachten der Wetterbedingungen. Es ist auch ratsam, immer jemanden über Ihre Pläne zu informieren.
Wann ist die beste Zeit, um diese Orte zu besuchen?
Die Sommermonate sind am besten geeignet, da die Tage länger sind und die Wetterbedingungen milder. Einige Orte sind im Winter aufgrund von Schnee und Eis schwer zugänglich.
Sind die verlassenen Orte für Kinder geeignet?
Einige Orte sind für Kinder geeignet, andere aufgrund des Geländes oder der Entfernung eher nicht. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihrer Kinder zu berücksichtigen.