Island: Ein Land im Griff von Mutter Natur
27. Januar 2024
„Als ich noch ein Junge war und ich erschreckende Dinge in den Nachrichten sah, sagte meine Mutter zu mir: ‚Suche nach den Helfern. Du wirst immer Menschen finden, die helfen.‘ Bis heute, besonders in Zeiten von ‚Katastrophen‘, erinnere ich mich an die Worte meiner Mutter und ich fühle mich immer getröstet, wenn ich merke, dass es noch so viele hilfsbereite Menschen auf dieser Welt gibt.“ – Fred Rogers
Wie man vielleicht gehört oder gelesen hat, durchleben die Isländer im Südwesten Islands, in einer kleinen Stadt namens Grindavík, sehr schwierige Zeiten mit anhaltenden Erdbeben, die ihre Stadt praktisch auseinanderreißen, und der unmittelbaren Gefahr eines großen Vulkanausbruchs, möglicherweise direkt durch das Stadtzentrum hindurch.
Inhaltsverzeichnis
Island und seine vulkanische Aktivität
Die Isländer sind natürlich keine Fremden für Vulkanausbrüche. Seit 2021 gab es in dieser Region etwa einmal im Jahr einen kleinen Ausbruch. Diese Ausbrüche wurden scherzhaft als „Touristenausbrüche“ bezeichnet, da sie keine Bedrohung darstellten, aber auf eine Weise eine willkommene Hilfe waren, um Aufmerksamkeit auf Island und seinen Tourismus zu lenken.
Die Situation für die Einwohner von Grindavík ist jedoch jetzt anders. Am 11. November 2023 um 23 Uhr wurden sie mit einem plötzlichen Evakuierungsaufruf geweckt. Jeder wurde gebeten, so schnell wie möglich zu gehen, da ein stadt- und lebensbedrohlicher Vulkanausbruch unmittelbar bevorstehen könnte. Dies kam für viele überraschend, da Beamte früher am Tag behauptet hatten, es wäre genügend Zeit zur Evakuierung vorhanden. Aber die Dinge können sich schnell ändern!
Die Folgen der plötzlichen Evakuierung
Die plötzliche Evakuierung führte dazu, dass viele Tiere zurückgelassen wurden. Einige Katzen waren weggelaufen, einige Leute hatten keine Möglichkeit, Tiere wie Fische, Truthähne oder Hunderte von Tauben zu transportieren… Und einige Stadtbewohner hatten Grindavík bereits vorher verlassen und konnten nun nicht mehr nach Hause zurückkehren, um Pferde, Schafe und Haustiere abzuholen.
Die herzzerreißende Tatsache war, dass am Morgen des 12. November mehr als 300 Tiere in Grindavík zurückgelassen wurden, in Erwartung der Katastrophe: Mindestens 20 Pferde, 58 Katzen, über 100 Tauben, 28 Hühner, zwei Kaninchen, 2 Hamster, 13 Papageien und Wellensittiche und einige Schafe befanden sich noch in der Gefahrenzone.