Das Wohl der Pferde: Eine Priorität für Reittouren

27. Januar 2022 0 Von chrissi
Das Wohl der Pferde: Eine Priorität für Reittouren

Pferdeliebhaber wissen, dass gesunde Pferde glückliche Pferde sind. Für Reittourenanbieter ist es daher von entscheidender Bedeutung, dass die Tiere, die sie für ihre Ausflüge einsetzen, gut gepflegt, gut genährt und gut ausgeruht sind. Ein besonderer Fokus auf das Wohl der Pferde ist daher unerlässlich. Um sicherzustellen, dass alle Pferde in bester Verfassung sind, werden Partner sorgfältig ausgewählt und eng mit erfahrenen Pferdeexperten zusammengearbeitet.

Die Bedeutung der Pferdegesundheit

Wie in vielen Bereichen gilt auch hier: Prävention ist besser als Heilung. Daher sollte nur ein gesundes Tier für Reitausflüge eingesetzt werden, unabhängig davon, wo auf der Welt die Tour stattfindet. Dies ist nicht nur aus ethischen Gründen wichtig, sondern auch, um sicherzustellen, dass die Pferde ihre Aufgaben optimal erfüllen können und das Reiterlebnis für die Teilnehmer so angenehm wie möglich ist.

Wie man die Gesundheit eines Pferdes überprüft

Es ist nicht immer einfach, den Gesundheitszustand eines Pferdes zu beurteilen, insbesondere wenn man das Tier nicht selbst besitzt. Doch es gibt einige grundlegende Dinge, die jeder beachten kann, um einen schnellen Gesundheitscheck durchzuführen. Der erste Schritt ist die Beurteilung des äußeren Erscheinungsbildes des Pferdes. Hierbei sollte man von der Nase bis zum Schwanzende systematisch vorgehen und auf Anzeichen von Verletzungen oder Krankheiten achten.

Der Kopf: Das Fenster zum Atmungssystem

Beginnen sollte man bei der Nase, die das einzige „Fenster“ zum Atmungssystem des Pferdes ist. Auffälliger Ausfluss, ob grün, rot oder weiß, kann auf ein Problem hinweisen. Da Pferde nur durch die Nase atmen können, ist es wichtig, dass die Atemwege frei sind. Die Augen sollten wach und auf beiden Seiten gleich weit geöffnet sein. Die Ohren sind in der Regel unproblematisch und aufgrund der dichten Behaarung oft schwer zu beurteilen.

Der Körper: Auf der Suche nach Verletzungen

Vom Hals aus sollte man den Körper des Pferdes hinunter bis zu den Beinen überprüfen, auf der Suche nach Kratzern, fehlendem Fell oder Beulen. Gleiches gilt für den Bauch, den Rücken und die Hinterbeine. Und natürlich sollte auch die andere Seite des Pferdes nicht vergessen werden. Um ein Pferd auf Lahmheit zu prüfen, sollte beobachtet werden, ob es gleichmäßig Gewicht auf alle Beine verteilt und ob es gleichmäßig geht – was bei Islandpferden, die häufig ihre Gangart wechseln, nicht immer einfach ist.

Die Innereien: Eine Herausforderung für Laien

Auch wenn das Pferd äußerlich gesund erscheint, darf man die inneren Organe nicht vernachlässigen. Dies ist natürlich für Laien eine Herausforderung, da sie in der Regel kein Stethoskop dabei haben. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die auf Probleme hinweisen können. Atmet das Pferd schwer und schwitzt es, bevor es sich überhaupt bewegt hat? Zieht es den Bauch ein oder sind die Rippen beim Atmen übermäßig sichtbar? All dies können Anzeichen für Bauchschmerzen oder Koliken sein. Auch zuckende Ohren und Schwänze sowie allgemeine Unruhe können auf Probleme hinweisen.

Fazit: Pferdegesundheit ist kein Zufall

Sicherzustellen, dass ein Pferd gesund ist, erfordert Erfahrung und Wissen. Es geht nicht nur darum, offensichtliche Verletzungen zu erkennen, sondern auch subtile Anzeichen von Unwohlsein oder Krankheit. Bei Zweifeln sollte immer ein Experte hinzugezogen werden. Im Zweifelsfall gilt: Lieber einmal zu viel gefragt als einmal zu wenig. Denn nur ein gesundes Pferd ist ein glückliches Pferd – und ein glückliches Pferd sorgt für ein unvergessliches Reiterlebnis.

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung