Ein Einblick in die Arbeit der Bergrettungsteams in Island
27. Mai 2023Der heutige Blogbeitrag gibt einen Einblick in die Arbeit von Einar Bjarnason, einem spezialisierten Bergretter und Mitglied des ICE-SAR, der isländischen Such- und Rettungsvereinigung. Einar Bjarnason ist Teil eines „Undanfarar“-Teams, einer Gruppe hochspezialisierter Bergretter innerhalb des ICE-SAR. Die Mitglieder dieser Gruppen sind extrem gut ausgebildet und arbeiten oft in gefährlichen Umgebungen.
Die Bergrettung ist eine wichtige Aufgabe, die in vielen Teilen der Welt, insbesondere in bergigen oder abgelegenen Gebieten, eine wichtige Rolle spielt. In Island ist die Bergrettung aufgrund der oft extremen Wetterbedingungen und der rauen Landschaft besonders wichtig. Die Bergretter sind dafür verantwortlich, vermisste oder in Not geratene Menschen zu suchen und zu retten, oft unter sehr schwierigen und gefährlichen Bedingungen.
Inhaltsverzeichnis
Die „Undanfarar“ – Hochspezialisiertes Bergrettungsteam
Die Mitglieder dieses Teams müssen eine Menge Erfahrung, Ausbildung und Übungen durchlaufen. Sie müssen in der Lage sein, in extrem gefährlichen Bedingungen wie einem Schneesturm auf einem Gletscher zu überleben. Sie tragen ihre gesamte Ausrüstung mit sich und können völlig unabhängig für 48 Stunden in fast jeder Bedingung operieren. Die Mitglieder dieser Gruppen spezialisieren sich unter anderem auf Suchaktionen, Lawinenbeurteilung und Lawinenrettung, Rettungsausrüstung, Erste Hilfe und natürlich Outdoor-Orientierung.
Die spezialisierten Bergrettungsteams arbeiten als eng verbundene Crews von 8-15 Personen innerhalb größerer Such- und Rettungseinheiten, die auf Isländisch „Björgunarsveitir“ genannt werden. Heute sind sieben dieser hochspezialisierten „Undanfarar“-Teams in ganz Island tätig und diese Gruppen treffen sich einmal im Monat zu Training und Übungen. Die meisten Teammitglieder sind aktive Wanderer, Kletterer, Skifahrer und Mountainbiker, und einige von ihnen arbeiten als spezialisierte Trekkingführer.
Die Motivation, in einem spezialisierten Bergrettungsteam zu arbeiten
Die Motivation, in einem solchen spezialisierten Bergrettungsteam zu arbeiten, ist neben der ausgezeichneten Kameradschaft klar die Möglichkeit, sich selbst weiterzubilden und Erfahrungen zu sammeln. Die erhaltene Ausbildung hilft den Mitgliedern, ein spannendes Gefühl zu erleben, das Einar gerne als „Freiheit des Hügels“ bezeichnet. Um an diesen Punkt zu gelangen, benötigt man neben einer sinnvollen Beurteilung und umfangreicher Erfahrung im Bergsteigen in Island auch die erforderliche technische und körperliche Fähigkeit. Je stärker die Fähigkeiten sind, desto mehr genießt man die Herausforderung. Man ist begeistert, alle Gipfel und Routen in Angriff zu nehmen, von denen man vielleicht einmal geträumt hat. Ganz zu schweigen von der Freude an der Erforschung neuer Orte und Naturwunder. Es gibt viel Befriedigung, diese authentische Freude mit jemand anderem zu erleben – einem Wanderer oder Kletterer, der eine neue Route oder einen Gipfel zum ersten Mal erkundet.
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Fazit
Die Arbeit der Bergrettungsteams in Island ist von unschätzbarem Wert. Sie stellen sicher, dass Menschen, die in den rauen und oft gefährlichen Umgebungen Islands verloren gehen oder in Not geraten, gefunden und sicher zurückgebracht werden können. Die Mitglieder dieser Teams sind hoch ausgebildet und verfügen über eine Vielzahl von Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, unter extremen Bedingungen zu arbeiten und zu überleben. Ihre Arbeit ist nicht nur von großer Bedeutung für die Sicherheit von Wanderern und Bergsteigern, sondern trägt auch dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung der Sicherheit in der freien Natur zu schärfen.